In der Erinnerung des Autors, fanden Weihnachtsmärkte in seiner Kindheit nur am Wochenende statt. Meistens am Bürgerhaus. Kleine Holzbuden standen im Kreis und hatten handgemachtes aus Pappe, Holz und Tiffany im Angebot.
Es gab den obligatorischen Bratwurststand, eine Bierbude, einen Glühweinausschank und Waffeln.
Je älter er wurde, desto größer wurde auch sein Weihnachtsmarkthorizont.
Ein Highlight war ein Eishockeyturnier für Betriebe aus der Region, an dem er mit seinem Ausbildungsbetrieb spontan eingesprungen war. Zufälligerweise machten zu der Zeit einige Eishockey afine Leute ein Betriebspraktikum, sodass eine ziemlich schlagkräftige Mannschaft zur Verfügung stand.
Das Turnier wurde zur Überraschung aller (und zum Unmut des Veranstalters) gewonnen und später ausgiebig in einer bekannten Kneipe gefeiert. Zähneknirschend wurden bzw. mussten sie als Titelverteidiger im darauffolgenden Jahr eingeladen werden. Da es leider nicht zur Titelverteidigung gereicht hatte, war das Kapitel Eishockey auf dem Weihnachtsmarkt damit auch beendet.