Open Stage Diving II
Gestern wurde wieder geschriebenes Material auf Live-Tauglichkeit getestet. Das Publikum auch. Im ersten Teil in „Um die Ecke wohnen ist kein Geschenk“ geht es um einen schönen Tag im Sommer. „Der Familienausflug führt die Protagonisten auf den hiesigen Spielplatz. Ein älterer Mann betritt die Freiluft- begegnungsstätte und verschwindet kurz darauf in den Büschen. Mit einem…
Open Stage Diving
Letzte Woche Donnerstag bin ich wiederholt in den Nervenkitzel der Open Stage abgetaucht und durfte neben Musiker:Innen und Singer/Songwriter:Innen eigene Texte lesen. Performen wäre zu hoch gegriffen … obwohl? In „Morgen is allens wedder gaud“ trage ich 4 Kapitel meiner in 2021 erschienenen Weihnachtsgeschichte „Der Traum von Haus“ vor und imitiere dabei sehr ansprechend plattdeutsch…
Türchen 24: Torpedo – The German Rocket
Er betrachtete Lionel Messi mit dem Siegerpokal. Was wäre gewesen, wenn Harry Kane den zweiten 11M verwandelt hätte und mit England anstatt Frankreich später ins WM-Finale eingezogen wäre. Dann hätte das Geheimdekret zwischen der Queen und Infantino, das noch vor ihrem Ableben unterschrieben wurde, gegriffen. Anstatt England wäre Schottland im Finale angetreten. Quasi als Reparations-zahlung…
Türchen 23: Die Mannschaft
Im Rahmen eines Zeugenschutzprogramms für bedrohte Kleinkünstler, verschlug es Torpedo in den Bauchspeckgürtel von Bremen und wurde über einen alten Bekannten – der ihn schon 2015 an einem Freitagabend zu seinem ersten Halbmarathon am Tag darauf animiert hatte und zufälligerweise im Nachbarort wohnte – zu einer Freizeitfußballmannschaft gelotst, die sich montagsabends auf der hiesigen Sportanlage…
Türchen 22: Schichtaufnahmen vom Ellenbogen
Torpedo hatte mit seiner Ü32-Profiamateurfussballertruppe am letzten Spieltag der Saison den Klassenerhalt geschafft. Dank einer fulminanten Aufholjagd und 20 Punkten aus 15 Rückrundenspielen, konnte man am vorletzten Spieltag erstmals die Abstiegsplätze verlassen und sicherte sich mit einem 1:1 gegen den Tabellenvorletzten den Ligaverbleib. Torpedo zog sich allerdings acht Wochen vorher eine Ellenbogenverletzung zu, und begab…
Türchen 21: Ü32 at it’s best
Mit dem Rückenwind des Nichtabstiegs, führte ihn sein Weg in eine Ü32-Altherrentruppe in Bremen. Ü32 steht für „Über 32-Jährige“, aber auch für die Anzahl der Mannschaftsmitglieder. Spielzeit 2 x 35 min. Der Kontakt enstand über den Aushilfstrainer der Betriebssportlaufgruppe. Die nachfolgende Chronik eines Auswärtsspiels fasst den Großteil der 7 Jahre Ü32-Zeit ganz gut zusammen: Es…
Türchen 20: Bowling for Nichtabstieg
Ehe es aufgrund der Verlagerung des Lebensmittelpunktes für Torpedo in ein anderes Bundesland ging, schnürte er ein weiteres Mal die Fußballstiefel für die Zweite Mannschaft seines Vereins. In der Zwischenzeit gab es ein anderes Trainerteam als das ihm bekannte. Sportlich sah es nicht gut aus. Der Trainer trat zurück und zwei aktive und erfahrene Spieler…
Türchen 19: Die Sache mit den Geldeinheiten
Statt um Taktik, Tackling und Tiki-Taka hieß es für die nächsten drei Jahre „Wer will was von wem woraus?“ Warum sind Keynesianer keine Marathonläufer?“ „Was will der Monet-Fan Milton Friedman uns mit seinem Geldhubschrauber sagen?!“ Alles wurde in Geldeinheiten eingeteilt und mit praktischen Beispielen auf dem Oldenburger Kramermarkt durchgespielt: „Sie haben 20 Geldeinheiten (GE) zur…
Türchen 18: 14-Stunden-Woche
10km laufen war bei weitem nicht so zeitaufwändig wie ein Trainings- oder Spieltag. Wenn’s gut lief, 60 Minuten inkl. Duschen. Laufklamotten an, laufen, Duschen, fertig. Ein Trainingstag bedeutete im Schnitt bis zu drei Stunden Zeitinvest. Hinfahren, umziehen, pünktlich auf’m Platz stehen, aufwärmen, Trainingseinheit absolvieren, duschen, Bierchen, Vorbesprechung im Clubraum für das nächste Spiel. Bei Heimspielen…
Türchen 17: Hobby oder Beruf?
Nachdem er in der Zweiten Herren sportlich aufgepebbelt wurde, und es in der Ersten Mannschaft einen Wechsel im Trainerteam gab, entschied sich Torpedo dort noch einmal anzugreifen (und das als Defensivspezialist). Paradoxerweise wurde die Zweite Mannschaft – die sich nochmal gut verstärkte und noch härter arbeitete – in einer der ersten Spielzeiten nach der Torpedo-Ära…
Türchen 16: Fair geht vor
Kreisligafußball wurde natürlich auch gespielt. Nicht unerfolgreich und auch nicht unfair. Es sprangen meistens einstellige Tabellenplätze heraus. Mal schlug man den Favoriten und dann verlor man gegen den Underdog. Unfair waren sie jedoch so gut wie nie. Die schlimmste Beschwerde an die sich Torpedo erinnert, war die des Mittelfeldmotors DingDong. Der äußerte sich nämlich auf…
Türchen 15: Bierwart
In seiner ersten Zweite-Herren-Saison wurde ihm als „Neuen“ ein besonderes Amt zu Teil. Das wichtigste Amt, nach dem Trainer- & Physioteam. Richtig: Bierwart. In einer demokratischen Wahl „Neues Schwein, muss es sein“ wurde er einstimmig gewählt. Zu jedem Trainings- & Spieltag waren 2 x Kisten Bier/Alster vorzuhalten. Minimum 4 x Warsteiner für den Kapitän und…
Türchen 14: Mittwochs rot, Freitags blau
Nach zwei durchwachsenen Jahren mit viel Trainingsbeteiligung aber wenig Spielzeit, entschied sich Torpedo für einen Wechsel in die vereinseigene Bezirksliga-Reserve. Dort traf er auf eine Truppe von Eigengewächsen aus allen Altersbereichen, die über Jahre organisch gewachsen war, punktuell mit externen Spielern ergänzt wurde und intern zeitweise als Verein im Verein galt. Mit vielen von ihnen…
Türchen 13: Kochsalz und Friseure
Im Laufe der weiteren Herrenjahre, lernte er immer wieder neue Spielertypen und die durchweg netten Menschen mit unterschiedlichen Berufen dahinter kennen. Es waren Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Verwaltungs- & Kaufleute, Studenten, Auszubildende, Kfz.-Mechatroniker, Maler- & Lackierer, spätere Geschäftsführer und Friseure. Das zumindest glaubte ein Nachwuchskicker, als er den damaligen Co-Trainer – der mit seiner Frisur sehr akribisch…
Türchen 12: Ehrenpräsi
Neben den Learnings hielt die Zeit im Herrenbereich aber auch einige Kuriositäten bereit. Angefangen bei den Heimfans und sogenannten „Altinternationalen“ – also verdiente Mitglieder des Vereins, die die Fußballsparte mit aufgebaut und zu dem gemacht haben, was sie damals war, und somit automatisch alles kritisieren durften. Zumal sie auch Sponsoren ranholten, ohne die privilegierte Dinge…
Türchen 11: Learnings
Die erste Herrensaison startete mit neuem Wunschtrainerteam aus Ostfriesland, einer Mannschaftsvorstellung plus Showtraining (2 x Bälle jonglieren, winken und Autogramme geben) vor Sponsoren und Pressevertretern. Der braungebrannte Hauptsponsor stieg in fliederfarbenem Sommerhemd aus seinem BMW Z8 und kündigte an, im Falle eines Aufstiegs in die Landesliga – das seit jeher jede Saison das erklärte Ziel…
Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit
Am Ende der A-Jugend standen jedes Jahr Spieler aus der eigenen Jugend vor der Frage, wohin es gehen würde. Natürlich in Abhängigkeit von Job, Studium, Wehr- / Zivildienst, Goldhamster und Freundin. Reichten Talent, Kondition, Wille und Leistung um in der eigenen „Ersten Herren“ – dem vermeintlichen Aushängeschild eines jeden Vereins – zu kicken und sich…
Türchen 9: Geheimwaffe Schlacke
Warum waren sie damals mit insgesamt 6 Spielern gewechselt? Weil lange Zeit nicht klar war, wie es nach der E-Jugend im Heimatverein weiterging. Würden sie Großfeld spielen, oder als D7er weiterhin auf dem kleinen Platz kicken. Wer würde Trainer werden? Wann stünde das fest? So wechselte eine fast komplette Mannschaft nach Wilhelmshaven. Ein Torwart, ein…
Türchen 8: Unhaltbar
Stadtauswahl. In die hatte er es in der D- & C-Jugend immerhin geschafft. War aber auch nicht sonderlich schwer, da der Zollgrenzbezirk Wilhelmshaven im Vergleich zu dem benachbarten Landkreis Friesland ein eher kleineres Einzugsgebiet und eine niedriegere Talentdichte hatte. Wenn der Trainer den Torwart warm gemacht hatte, haute er ihm die Bälle aus kürzester Distanz…
Türchen 7: 386er
In Torpedo’s weiteren Profiamateurkarriere machten es einige auch für Geld. Oder Computer, Motorroller und sogar Ausbildungs- & Arbeitsplätze. Einige Spieler konnte man so zu dem vermeintlich besseren Verein lotsen. Im Herrenbereich gab es zum Teil ganze Grüppchen, die in regelmäßigen Abständen von Vereinen in Wilhelmshaven nach Friesland wechselten und zurück. Je nachdem welche der regionalen…
Türchen 6: Schnäuzer & Sexarbeiterinnen
Überwinden mussten er und fünf seiner Mannschaftskollegen der E-Jugend sich 1991 auch, als sie bei einem Jugendfußballturnier in Norderstedt einen Fußballprofi entdeckten – der seine beim SV Werder Bremen Fußball spielende Tochter zu dem Turnier begleitete – um ihn nach einem Autogramm zu fragen. Also für jeden eins. Da sich keiner der damals 8 &…
Türchen 5: Torpedo
An seine erste WM 1990 im TV und den Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft erinnerte er sich nicht so wirklich. Dafür aber an seine Zeit in der F-Jugend. Ein Spieler fiel nach jedem Abstoß immer hin, ein anderer hatte immer blaue Flecke. Schuld dran war Leukämie, wie sich später raus stellte. Sein erster Trainer stammte aus…
Türchen 4: 6 Wochen Gips
Wenn es danach ginge, dann hätte er ja auch gleich Arzt werden können. Die schreiben ja auch häufig ihre Namen auf Rezepte oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Zum Arzt musste er in den über 34 Jahren die er „dem runden Leder hergejagt ist“ (meistens jagte er dem Gegner hinterher) nicht oft. Vielleicht mal eine Zerrung. Aber da half…
Türchen 3: UWE
Seine ersten Fußballschuhe kamen wie selbstverständlich von der Marke mit den drei Streifen. Damals gab es in Nachkriegsdeutschland gefühlt nur zwei Hersteller. Der einer war der mit den drei Streifen, der andere war der mit dem Puma. Und beide Hersteller miteinander verwandt. Aber zerstritten. So wie die Brüder von Feinkost Albrecht und die Verkäufer vom…
Türchen 2: Hand
An der fehlenden Staatsangehörigkeit lag es schon mal nicht. Die hatte er ja qua Geburt (Anm. d. Red.: Mutter stammt aus Schottland, Vater von der deutschen Marine). Also die Schottische. Bzw. Britische. Im 18. Jahrhundert wurden nämlich mit dem „Acts of Union“ das erste Mal Synergien gehoben und die Königreiche Schottland, England und Wales klebten…
Türchen 1: Das letzte große Turnier
Er öffnete einen der auf dem Dachboden lagernden Umzugskartons mit der Aufschrift „Bücher / Erinnerungen“ und zog zielstrebig sein Abibuch heraus. „Hier ist es ja“, sagte er und fing an zu blättern. Neben den Leistungskursen und lustigen Zitaten, gab es von jedem Abiturienten (m/w/d) auch ein Foto und ein „Was mache ich nach dem Abitur“.…
Wie macht …
Beliebtes Frage-Antwort-Spiel zwischen erwachsenen Personen (meist erziehungsberechtigt oder anverwandt) und heran wachsenden Personen. Dabei werden vorher in unzähligen Stunden Bilderbücher mit Tieren gebingt, und dem jeweils abgebildeten Tier nachempfundene Geräusche vorgemacht um die Synapsen im Gehirn des Nachkömmlings zu verknüpfen. Klappt mal besser, mal schlechter und hält manchmal Überraschungen parat. Wussten Sie übrigens, dass der…
Wuff.
Heute ist er also, der Welthundetag. „Hechlichen Glückwuff“ dazu. Doch welche Hunde gelten im Allgemeinen als Welthunde? Labradore? Golden Retriever? Bockwürstchen im Brötchen? Ist ja letztlich auch egal, denn der eigene Vierbeiner bedeutet – analog zu eigenen Kindern – für die (Hunde) Eltern die Welt.
Um die Ecke wohnen ist kein Geschenk
Der schneidige Büroheini geht seiner Pflicht des ehrenamtlichen Familenvaters nach und verweilt nachmittags mit Kind und Kegel auf einer von der Gemeinde erschaffenen Fläche zum Trainieren des Sozialverhaltens außerhalb des häuslichen Bereichs. Während des Trainings betritt ein älterer Herr suchend die öffentliche Begegnungsstätte und verschwindet in den Büschen. Bei Kindern ist das dort oft nicht…
Kernkompetenz: Im Dunkeln Anziehen
Der schneidige Büroheini nutzte das schöne Wetter und verbrachte eine Arbeitspause in der Bremer Innenstadt. Er entschloss sich, mal wieder eine Bratwurst im Brötchen zu verputzen. Da er beim „Eat & Walk“ in der Vergangenheit öfter von den Regionalmedien zu verschiedensten Themen befragt wurde – vornehmlich wenn er in das Nahrungsmittel seiner Wahl beißen wollte…
Rant ist im Trend
Was mit Rezo’s Zerstörung der CDU 2019 begann, gipfelte dieser Tage in dem Instagram-Ausraster vom Bürgermeister der Kreativbegegnungsstätte Rüspel. Dieser Rant ging schnell viral & Twitter hatte schnell eine Meinung dazu. Manch einer nimmt scheinbar einen Teil dieses Spirits mit zu seiner Arbeit. Anders wäre der heute beobachtete Ausraster beim Augenoptiker meines Vertrauens nicht zu…
Latteart
Bezeichnung der kreativen Milchschaumgestaltung eines meist koffeinhaltigen Heißgetränks durch einen aus- und eingebildeten Kaffeehandwerker. Der Vorgang nimmt gerne den größten Teil der Getränkezubereitung ein. „Oh, der ist ja zu schön zum Trinken“ ist eines der häufigsten Komplimente, das dem Barista entgegengebracht wird. „Ja, dann trink ihn halt nicht“ mag der geneigte Leser denken, was aber…
Wiedersehen macht Freu(n)de
Was früher beinahe immer als selbstverständliche Floskel auf eine Leihanfrage hinterhergeschoben wurde („Leihst Du mir Dein Hellblau?“ „Ja klar, aber wiedersehen macht Freude!“) hat sich dieser Tage bewahrheitet. Worüber ich mich freute? Über ein Wiedersehen mit meiner fast 20 Jahre alten Jeansjacke. Sie lag unschuldig in einem Umzugskarton und lächelte mich an. Es wirkte beinahe…
Huuu-Huuöööörg …
Beim ostermontäglichen Besuch eines gut frequentierten Tiergartens, fragt ein kleiner Mensch nach dem Namen des mitten am Tag auf dem Baum schlafenden Greifvogels. „Waldkauz“ weiß der kleine große Mensch die Antwort bzw. liest die Information vom Hinweisschild ab. Mit dem neu erlangten Wissen, stolziert der kleine Mensch in Richtung der anderen Begleitpersonen und sagt: „Guck…
Ostergrüße ohne Gewinnspiel
Analog zu WEIhnachten läuft auch zu Ostern zu MEIling-Maschinerie des deutschen Mittelstands auf Hochtouren. Minütlich flattern Ostergrüße ins E-MEIl-Postfach. Während der Autovermieter mit dem Klassiker „Ei Ei Ei Ei – hier kommt ein Angebot herbei 🐰“ seine DienstlEIstungen anprEIst, kommt der RecruitingdienstlEIster mit einer klEInen ausgedachten Geschichte von der Open-MEIc-Bühne um die Ecke: „Wir hatten…
Ich muss pauken
Meine Vorstellung, wenn sich jemand von einer Gruppenaktivität (Fußballtraining) mit der Begründung „Er müsse pauken“ abmeldet.
Der Literaturpreis
Pling! N. schielt am Monitor vorbei auf sein Smartphone. Ein neuer Beitrag in der „Comedy-Gruppe“ slidet in seine Timeline. Was steht da? WALTER SERNER-PREIS. € 5.000,- (!!!) für eine satirische Kurzgeschichte … bis Sonntag. Er blickt zum Kalender: SONNTAG?! Das ist in DREI Tagen! Wie soll das denn gehen? Dahinter noch ein süffisanter Kommentar des…
Abschied
Gerade war es soweit. Ein schwerer Tag. Du durftest endlich gehen. Es hatte sich in den letzten Wochen angekündigt und kam doch so plötzlich. Man hat Dir angemerkt, dass Du nicht mehr der Alte warst. 11 Jahre hast Du mich begleitet. Du warst für mich da, als ich auf mich alleine gestellt war. Du hast…
Die lustige Welt der Tiere – heute: Die Spaßbremse
Habt Ihr Euch eigentlich schon einnal gefragt, warum Pferde wiehern? Nun gut, wenn man das googlet dann findet man hier allerhand nützliche Informationen, nur ein Grund taucht nicht auf: Die Spaßbremse. Hä, was? Ja. Die SPAßBREMSE. Sie stand lange Zeit im Windschatten der gemeinen Pferdebremse, deren Bisse alles andere als lustig sind. In den letzten…
Aus der Serie: „Underrated Obst“
Kulturheidelbeeren. Sie sind wohl die kulturell gebildetste Sektion in der Gattung der Vaccinium. Anders als die normale Heidelbeere, wird die Kulturheidelbeere beim Wachsen u. a. mit klassischer Musik beschallt oder neudeutsch: „kultiviert!“ Sie kommen übrigens nicht, wie die gemeine Heidelbeere, aus Europa, sondern stammen ursprünglich aus Nordamerika. Vor ihrer Karriere als Marktfrüchte, haben Kulturheidelbeeren fast…
Die Sache mit dem Kotsching
Eigentlich wollte Karl-Heinz bei LinkedIn nur mal schnell nach dem Gesicht zur sympathischen Stimme aus dem Geschäftskundentelefonat von soeben suchen. Was ihm auch ohne Probleme gelang. Kurz das Profil gemustert, seinem Netzwerk hinzugefügt und einen Beitrag über Augenyoga gelesen, den seine Gesprächspartnerin mit „Toller Input“ kommentiert hatte. Ehe er sich versah, wurde er von der…
#37 KLEINGOLD – Dr. Viktor Agina
Es ist wieder so weit. Leider nur mit einer KLEINGOLD-Ausgabe. Sebastian wohnt z. Zt. etwas Miete ab und darf dabei aus Gründen nicht gestört werden. Doch der Redaktion ist es erneut gelungen und hat Nils kurzfristig einen Gast von TOP-Format an die Seite gesetzt: Mediziner, Bestsellerautor, Produzent und Schlagerfan. Freut Euch auf die Erwähnung von…
Servicepost: „Da war ich wohl einfach nur besoffen!“
Der dermeckerling-Customerbranding-Service hat festgestellt, dass Leser die fein erarbeitete Pointe in den Beiträgen und Bildern manchmal nicht auf Anhieb finden. Das könnte zwei Gründe haben: Es gibt keine PointeEs gibt eine Metaebene Nachfolgend ein Beispiel: Neulich gab es eine Radiomeldung, dass Unbekannte Brandsätze gegen das Bremerhavener Gesundheitsamt geworfen hätten. Das lässt sich auch hier nachlesen.…
Neulich beim HNO
Tja, so kann’s gehen, Käpt’n Holzbein.
Kommt gut rüber
Sowohl der Gag, als auch Ihr. Danke für Eure vielen Klicks, Likes, Kommentare und das damit verbundene Interesse an meiner Kunst.
#37 SCHWARZES BRETT – Calli Calmunds Strickunterhosen-Leidenschaft
Tziu. Puff. Peng. Pünktlich zum bevorstehenden Jahreswechsel hauen Sebastian und Nils noch einen raus. Sie haben sich die letzten 3 Monate auf der Clowns-Schule auf das heutige Thema „Schwarzes Brett“ vorbereitet und gehen der zentralen Frage nach, ob Elektriker Kontaktanzeigen lesen. Verbirgt sich hinter „Sofa zu verkaufen, schöne Farbe“ ein geheimes Sextreffen? Ist „Suche Frau…
Ausflug mit den Jungs
Eik. Lars. Benni. Bernd. 43b mit Pommes. Bombe. Bier 0,4. Bauchiges Glas. Lecker. Ouzo. Ouzo. Bombe. Ouzo. Bombe. Ouzo. Ouzo. Ouzo. Rechnung. Ouzo. Sekt. Sekt. Ouzo. Efcharisto(uzo). Tür. Sauerstoff. Hammer. Kopf. Besoffen. Weiter. Weiter. American Diner. Havana-Club. Obst gemopst. Taxi. Tanzlokal. Taxi. Bett. Zzzzzzzzzzzzz. Schnarch. Pups. Kratz. Gähn. Licht. Hunger. Pizza. Aspirin. Couch. TV. Vegetier.…
Türchen 24 – Der Traum vom Haus
Dann ging alles recht schnell. Unter der professionellen Anleitung von Jorge Gonzales Jesus Lima und Marias intuitives und professionelles Mitwirken, brachte sie tatsächlich in der Badewanne ihr Kind zur Welt. „Hola chico, es is ein Junge. Un was für einer“ grinste Jorge Gonzales Jesus Lima, zwinkerte Josef zu, machte ein Zeichen mit dem Daumen und…
Türchen 23 – Hausbesichtigung mit Zwischenfall
Es verging eine Minute. Dann Schlüsselrasseln und die Tür öffnete sich. „Guten Tag, ihr kommt zur Besichtigung, richtig?“ fragte eine Frau mit Dreadlocks, Nasenpiercing, Tattoos, bunter Haremhose, Spaghettiträgertop und Pulswärmerstulpen an allen Extremitäten. „Ja, stimmt“ antwortete Josef. Marias Blick schien zu sagen: Ganz schön viel Waldorf, wenn Du mich fragst. „Mein Schwiegervater ist noch unterwegs.…
Türchen 22 – Maria merkelt
Während Josef versuchte auszurechnen, wieviele Bälle voll Sand das wohl seien, kamen auch wieder Zweifel in ihm hoch. Nicht an seinen Rechenkünsten, sondern: Wird bei der Geburt alles gut gehen, wird es Maria und dem Kind gut gehen, wird er optimal helfen und unterstützen können? Wird es finanziell passen? Und überhaupt: Werden sie den Zuschlag…