18 – Räucherkerzen

Am nächsten Morgen, wurden Nisse Knusperbart und seine beiden Weihnachtsmäuse von fröhlichem Kindergeschrei geweckt.

„Mama, Papa, kommt mal. Der Wichtel hat wieder was gemacht. Und einen Brief hat er auch geschrieben. Ihr müsst mal runter kommen“ johlten Henrietta und Isabella.

„Jaa-haaa, wir kommen“ anwortete Mama Wiederanders. „Einen Moment!“ Sie band sich den Bademantel zu und lief die Treppe hinunter ins Wohnzimmer.

„Guck mal Mama, was Nisse Knusperbart gemacht hat!“, strahlten die Mädchen um die Wette. „Er hat Schneemänner aus Mandarinen gebaut und Wackelaugen aufklebt. Sogar der VW-Bus hat Wackelaugen – hihi!“

„Das gibt’s ja gar nicht“, zeigte sich auch Mama Wiederanders begeistert. Das ist ja ein verrücktes Kerlchen“ und schaute Richtung Wichteltür.

Nisse Knusperbart zuckte verlegen mit den Schultern. „Naja, ein kleines Bisschen vielleicht.“ Freddy Flitzeschwanz und Professor Nusswusel nickten zufrieden.

„Mama, kannst Du uns den Brief vorlesen?!“ fragte Isabella und Mama Wiederanders begann zu lesen. Dabei rutschte ihr zunächst ein „Sauklaue“ raus. Henrietta und Isabella rannten anschließend sofort zu ihren Stiefeln und schüttelten Räucherkerzen heraus.

„Hä?“ raschelten die beiden mit den Schachteln, „was ist das denn?!“

„Oh“, sagte Papa Wiederanders, „das sind Räucherkerzen. Die zündet man mit einem Feuerzeug an, stellt sie in eine kleine Holzfigur und dann verteilt sich der schöne Duft durch ein Loch im Mund im Raum. Die haben wir früher zu Weihnachten auch immer angemacht. Wenn man in das hintere Loch gepustet hat, hat es ordentlich gedampft.“

„Aha!“ sagte Henrietta mit einem prüfenden Blick. „Können wir denn so ein Räucherding auch anzünden?“

„Ja, das können wir später zusammen machen.“ stimmte Papa Wiederanders zu.

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