Ähnlich wie Weihnachtsmusik, schafften – und schaffen es auch heute noch – Weihnachtsfilme die Zeit bis Heiligabend zu verkürzen.
An Heiligabend gehören Loriots Weihnachten bei den Hoppenstedts und Familie Heinz Becker zum Pflichtprogramm. In der Zeit davor darf natürlich „Schöne Bescherung“, Kevin allein zu Haus“ und „Buddy der Weihnachstelf“ nicht fehlen.
In der Zeit des Bezahlsenders Premiere, liefen zwei der drei genannten Filme für eine begrenzte Zeit. Netflix-Nutzer können das Dilemma heutzutage nicht mehr nachvollziehen, wenn man festgestellt hat, dass man in der Zeit, in der der Film da letzte Mal gezeigt wird, ein Fußballturnier hat und die größeren Geschwister zu Hause den Weihnachtsspaß ihres Lebens hatten. Und hinterher davon erzählen. Da könnte FOMO (Fear of missing out) entstanden.
Die Hoffnung ruhte dann auf dem nächsten Weihnachten und der Ausstrahlung im Free-TV. Sobald die neue Hörzu per Abo ins Haus flatterte, wurde das Fernsehprogramm um die Feiertage geprüft, sich ein Knoten ins Taschentuch gemacht und der Ausstrahlung entgegengefiebert.
Mit dem DVD-Zeitalter sicherte man sich den Luxus und die Möglichkeit, die Filme jederzeit und werbefrei gucken zu können.
In diesem Sinne. Hoffentlich kommt die Weihnachtsgratifikation noch …