„Mir ist laaaaaaaaanhweilig! Ich weiß nicht was ich machen soll …“
So oder so ähnlich hörte man früher viele Kinder in den Weihnachtsferien sagen. Besonders einen Tag vor Heiligabend, hatte der Nachwuchs keine Ahnung was sie machen sollten (vielleicht mit den Geschenken vom letzten Jahr spielen, ein Buch lesen?).
Der strukturierte Schulalltag fehlte erst einen Tag und schon kam Langeweile auf. Eine Superkraft, die man als Erwachsener gerne noch hätte.
Was sie aber nicht wussten: der morgige Tag würde in Zeitlupe vergehen.
„Noch 1 x schlafen, dann ist endlich WEIHNACHTEN!“
„Nein. Morgen ist Heiligabend. Weihnachten beginnt erst am 25. …“
„Was?!“
„Jesus wurde in der Nacht … Ach egal. Guck, es regnet nicht. Geht doch raus auf den Spielplatz oder guckt mal in der Straße wer noch so draußen ist. Um eins seid ihr aber wieder hier, dann gibt’s essen!“
Und so ging man dann meistens raus. Auf den Spielplatz im Neubaugebiet, klingelte an den Türen der Klassenkameraden und fragte, ob sie Zeit hätten.
Man erzählte sich erneut was man sich gewünscht hatte und malte sich gegenseitig aus, womit man wie zuerst spielen würde, worauf die Geschwister hofften, was es zu essen geben würde und wo man den ersten und zweiten Weihnachtstag verbringen würde.
Eigentlich war das damals so wie Instagram, Twitter, Pinterest & Co. heute. Nur analog.