Wer in der Grundschule nicht seiner Leidenschaft für Feuer nachgehen durfte, machte es eben zu Hause. Wenn es darum ging, abwechselnd mit den Geschwistern Adventskerzen zu entzünden und auch wieder auszupusten. Mal wurden sich Zeigefinger und Daumen mit Spucke benetzt und die Flamme am Docht einfach ausgedrückt. Oder durch Ausatmen durch die Nase und gleichzeitigem„12. Goldene Kerzenlöscher“ weiterlesen
Kategorie-Archive: Adventskalender 2025 – Das Beste aus 42 Jahren Weihnachten
11. Heiligabend mit der Kelly Family
Als Kind machte man sich ja irgendwann nicht nur Gedanken um seine eigenen Wünsche. Irgendwann hatte man raus, dass nicht nur der Weihnachtsmann Geschenke brachte, sondern dass auch von Geschwistern Geschenke kamen und man im Gegenzug auch Geschenke machte. Wobei doch eigentlich klar war, dass das größte Geschenk das Verwandtschaftsverhältnis an sich gewesen ist. So„11. Heiligabend mit der Kelly Family“ weiterlesen
10. Knisterspaß beim Weihnachtslesen
Eine weitere schöne Tradition war das Vorlesen in der Grundschule. Wir Schulkinder waren angehalten, in der Adventszeit ein Weihnachtsgesteck mit in die Schule zu bringen. Sogar mit echter Kerze. Diese wurden auf der Fensterbank platziert und am Freitag, in der letzten Stunde – oder auch zu passender Gelegenheit – durften jede und jeder das Gesteck„10. Knisterspaß beim Weihnachtslesen“ weiterlesen
9. Zicke-Zacke Rumpelsack
In Vorbereitung auf Heiligabend oder wenn man mal in die Verlegenheit kommen könnte, einem der vielen zivilen Weihnachtshelfer die regelmäßig in Sportvereinen, Kindergärten und Innenstädten ihre Runden drehten, nach Aufforderung ein Gedicht aufsagen zu können – was zur Legitimation der Aushändigung von Geschenken und/ oder Mandarinen und Nüssen führte, wurde man meistens in der Schule„9. Zicke-Zacke Rumpelsack“ weiterlesen
8. Neumodischer Münzwurf
Während in der Antike noch Münzen in Quellen geworfen wurden, um den Göttern zu danken, begannen die Kinder im 20. Jahrhundert damit, ihre Wünsche auf Zettel zu schreiben und an das Christkind zu schicken. Das war eine reine Vorsichtsmaßnahme, um zu vermeiden, am 24.12. selbst nur mit Gold, Weihrauch und Myrrhe überrascht zu werden. Realtalk,„8. Neumodischer Münzwurf“ weiterlesen
7. Weintraubenhaut & Gipspfeife
Wenn es an Nikolaus gut lief, hatte man auch einen Stutenkerl auf dem Teller. Einen, mit maximal drei Rosinen. Zwei Augen, eine Nase. Man mochte zwar Weintrauben, aber keine Weintraubenhaut. Komisch eigentlich. Wenn man Kartoffeln mag, mag man meistens auch Kartoffelchips. Wein geht mittlerweile aber. Und Kartoffelschnaps. Natürlich. Mit dem Stutenkerl bekam man dann auch„7. Weintraubenhaut & Gipspfeife“ weiterlesen
6. Augen zu über den Flur
Eine weitere Konstante der letzten 42 Jahre Weihnachtszeit ist der 6. Dezember. Nikolaus. Historisch gesehen galt er, der Nikolaus, früher als Schutzpatron der Seefahrer und stellte Papierschiffchen anstatt Süßigkeiten vor die Luken äääh Türen. Daher vermute ich es als nahe liegend, dass wir, als Kinder eines mittlerweile Kaleus a. D. eben an diesem Tag auch„6. Augen zu über den Flur“ weiterlesen
5. Schnipp, Schnipp, Hurra!
Nahezu zeitgleich mit den Adventskalendern erhielten Lichterketten Einzug in die Kinderzimmer. Damals noch ohne Batteriebetrieb oder eingebaute Zeitschaltuhr. Der Favorit waren Lichterketten mit 52 x Minikerzen in Regenbogenfarben. Diese wurden akribisch mit Klebepads von innen an den mahagonifarbenen Fensterrahmen angebracht. „Wir gucken mal wie das im Dunkeln aussieht!“ und Klack! wurde der Lichtschalter im Zimmer„5. Schnipp, Schnipp, Hurra!“ weiterlesen
4. Bitte was, Steffen Frohtal?
Da man nicht jedes Jahr eine Kiste Bier als Adventskalender verschenken kann (ja warum eigentlich nicht?), lässt sich die Industrie immer mehr einfallen. Sei es ein Adventskalender eines Werkzeugherstellers für ca. € 75,- um sich den x-ten Bitsatz für exotische Schrauben, die man eh nie benutzt, in den Schuppen zu stellen, den Teebeuteladventskalender mit 24„4. Bitte was, Steffen Frohtal?“ weiterlesen
3. HDGDL vs. der Mario Barth unter den Adventskalendern
Mit zunehmenden Alter veränderte sich meistens auch die Art der Adventskalender. Beste Freundinnen beschenkten sich zum Beispiel ab der 5. /6. Klasse gegenseitig mit selbstbefüllten Säckchen- & Päckchenkalender mit allerlei Zeugs von Kaufring & Ihr Platz, selbstgemachten Holzkugelketten, gemeinsamen Fotos und mit Impuls-Deo parfümierten Best-Friends-Forever-And-Eternal-Briefen. HDGDLFIUE. Die nächste Stufe wurde dann gezündet, als die ersten„3. HDGDL vs. der Mario Barth unter den Adventskalendern“ weiterlesen