Früher galt Blinde Kuh „als verbotener Zeitvertreib mit teils für das bürgerliche Sittlichkeitsempfinden bedenklichem Charakter“ und wurde von Erwachsenen gerne zu Weihnachten gespielt, wenn Freunde und Verwandte zu Besuch kamen. Das in „OTTO der Außerfriesische“ erwähnte „Trick-Track – Wer den Trick raus hat, darf dem anderen an den Track fassen“ könnte eine morderne Weiterentwicklung sein.
So wie „Blinde Kuh“ als Internet-Suchmaschine für Kinder. Sie richtet sich an Kinder zwischen sechs und zwölf und soll ihnen einen einfachen Einstieg ins Internet ermöglichen. Betreiber ist der gemeinnützige Verein Blinde Kuh e. V., der für seine Arbeit schon mehrere Auszeichungen bekommen hat. U. a. den Grimme Online Award.
Gefördert wird das Projekt u. a. vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Das kindgerechte Gesellschaftsspiel, in dem man mit verbundenen Augen Gegenstände oder Modelle davon ertasten soll, eignet sich hervorragend, um die Zeit zwischen der morgendlichen Wachphase (05.30 Uhr) und dem eigentlichen Aufstehen (07:00 Uhr) zu überbrücken.
Aber Vorsicht: Aus der blinden Kuh kann sehr schnell eine blöde Kuh werden.
Das ist ja mal was. Diese Kindersuchmaschine gibt es wirklich! Und das bereits seit 1997?!? Ich bin baff. Und sucht man mit der blinden Kuh den Suchbegriff Blinde Kuh findet sich die blinde Kuh sogar an erster Stelle. Doch nicht so blind. Oder vielleicht doch? 😉
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Ging mir ähnlich. Man sieht manchmal die Kuh vor lauter Bäumen nicht. Oder so …
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Da fällt mir doch glatt noch der lustige Reim aus dem Märchen vom Daumengroß ein: „Strip, strap, strull, Dei Emmer dei is vull; Ga hen un lang den Tower, Dei Emmer dei geit ower“… 😉
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