Türchen 17: Hobby oder Beruf?

Nachdem er in der Zweiten Herren sportlich aufgepebbelt wurde, und es in der Ersten Mannschaft einen Wechsel im Trainerteam gab, entschied sich Torpedo dort noch einmal anzugreifen (und das als Defensivspezialist).

Paradoxerweise wurde die Zweite Mannschaft – die sich nochmal gut verstärkte und noch härter arbeitete – in einer der ersten Spielzeiten nach der Torpedo-Ära (öhö-öhö), in einem Herzschlagfinale am letzten Spieltag zu Hause würdiger Kreisligameister. Leider konnte die Truppe nicht aufsteigen, da es der ersten Mannschaft (wieder) nicht gelang in die Landesliga aufzusteigen. Schade.

Um zumindest beruflich aufzusteigen, entschied sich Torpedo zu einem nebenberuflichen Studium, das ihm aber die nächsten drei Jahre keine Zeit ließ, „der damals schönsten Nebensache der Welt“ (Fußballer müssen das sagen) nachzugehen, da Präsenztage in der Uni auf die Trainingstage fielen. Kein einfacher Schritt, wenn man über 20 Jahre lang regelmäßig unter der Woche und am Wochenende Sport gemacht hatte.

Aber die Wahrscheinlichkeit, dass man doch noch Profifußballer wurde, und von seinem ersten Profigehalt seiner Mutter den versprochenen Mini Cooper kaufen, den sie für das jahrelange Schuheputzen bekommen sollte, waren schwindend gering. Leider hieß er nicht Miroslav Klose, der den Weg zum Profifußball über die Bezirksliga geschafft hat. Oder, um regional zu bleiben: Kai Pröger (hier kann dann gegooglet werden).

In der Zeit entdeckte er die Lust am Laufen und hielt sich mit regelmäßigen 10km-Läufen fit.

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