Türchen 24: Torpedo – The German Rocket

Er betrachtete Lionel Messi mit dem Siegerpokal. Was wäre gewesen, wenn Harry Kane den zweiten 11M verwandelt hätte und mit England anstatt Frankreich später ins WM-Finale eingezogen wäre. Dann hätte das Geheimdekret zwischen der Queen und Infantino, das noch vor ihrem Ableben unterschrieben wurde, gegriffen. Anstatt England wäre Schottland im Finale angetreten. Quasi als Reparations-zahlung„Türchen 24: Torpedo – The German Rocket“ weiterlesen

Türchen 22: Schichtaufnahmen vom Ellenbogen

Torpedo hatte mit seiner Ü32-Profiamateurfussballertruppe am letzten Spieltag der Saison den Klassenerhalt geschafft. Dank einer fulminanten Aufholjagd und 20 Punkten aus 15 Rückrundenspielen, konnte man am vorletzten Spieltag erstmals die Abstiegsplätze verlassen und sicherte sich mit einem 1:1 gegen den Tabellenvorletzten den Ligaverbleib. Torpedo zog sich allerdings acht Wochen vorher eine Ellenbogenverletzung zu, und begab„Türchen 22: Schichtaufnahmen vom Ellenbogen“ weiterlesen

Türchen 19: Die Sache mit den Geldeinheiten

Statt um Taktik, Tackling und Tiki-Taka hieß es für die nächsten drei Jahre „Wer will was von wem woraus?“ Warum sind Keynesianer keine Marathonläufer?“ „Was will der Monet-Fan Milton Friedman uns mit seinem Geldhubschrauber sagen?!“ Alles wurde in Geldeinheiten eingeteilt und mit praktischen Beispielen auf dem Oldenburger Kramermarkt durchgespielt: „Sie haben 20 Geldeinheiten (GE) zur„Türchen 19: Die Sache mit den Geldeinheiten“ weiterlesen

Türchen 18: 14-Stunden-Woche

10km laufen war bei weitem nicht so zeitaufwändig wie ein Trainings- oder Spieltag. Wenn’s gut lief, 60 Minuten inkl. Duschen. Laufklamotten an, laufen, Duschen, fertig. Ein Trainingstag bedeutete im Schnitt bis zu drei Stunden Zeitinvest. Hinfahren, umziehen, pünktlich auf’m Platz stehen, aufwärmen, Trainingseinheit absolvieren, duschen, Bierchen, Vorbesprechung im Clubraum für das nächste Spiel. Bei Heimspielen„Türchen 18: 14-Stunden-Woche“ weiterlesen

Türchen 16: Fair geht vor

Kreisligafußball wurde natürlich auch gespielt. Nicht unerfolgreich und auch nicht unfair. Es sprangen meistens einstellige Tabellenplätze heraus. Mal schlug man den Favoriten und dann verlor man gegen den Underdog. Unfair waren sie jedoch so gut wie nie. Die schlimmste Beschwerde an die sich Torpedo erinnert, war die des Mittelfeldmotors DingDong. Der äußerte sich nämlich auf„Türchen 16: Fair geht vor“ weiterlesen

Türchen 15: Bierwart

In seiner ersten Zweite-Herren-Saison wurde ihm als „Neuen“ ein besonderes Amt zu Teil. Das wichtigste Amt, nach dem Trainer- & Physioteam. Richtig: Bierwart. In einer demokratischen Wahl „Neues Schwein, muss es sein“ wurde er einstimmig gewählt. Zu jedem Trainings- & Spieltag waren 2 x Kisten Bier/Alster vorzuhalten. Minimum 4 x Warsteiner für den Kapitän und„Türchen 15: Bierwart“ weiterlesen

Türchen 14: Mittwochs rot, Freitags blau

Nach zwei durchwachsenen Jahren mit viel Trainingsbeteiligung aber wenig Spielzeit, entschied sich Torpedo für einen Wechsel in die vereinseigene Bezirksliga-Reserve. Dort traf er auf eine Truppe von Eigengewächsen aus allen Altersbereichen, die über Jahre organisch gewachsen war, punktuell mit externen Spielern ergänzt wurde und intern zeitweise als Verein im Verein galt. Mit vielen von ihnen„Türchen 14: Mittwochs rot, Freitags blau“ weiterlesen

Türchen 13: Kochsalz und Friseure

Im Laufe der weiteren Herrenjahre, lernte er immer wieder neue Spielertypen und die durchweg netten Menschen mit unterschiedlichen Berufen dahinter kennen. Es waren Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Verwaltungs- & Kaufleute, Studenten, Auszubildende, Kfz.-Mechatroniker, Maler- & Lackierer, spätere Geschäftsführer und Friseure. Das zumindest glaubte ein Nachwuchskicker, als er den damaligen Co-Trainer – der mit seiner Frisur sehr akribisch„Türchen 13: Kochsalz und Friseure“ weiterlesen

Türchen 12: Ehrenpräsi

Neben den Learnings hielt die Zeit im Herrenbereich aber auch einige Kuriositäten bereit. Angefangen bei den Heimfans und sogenannten „Altinternationalen“ – also verdiente Mitglieder des Vereins, die die Fußballsparte mit aufgebaut und zu dem gemacht haben, was sie damals war, und somit automatisch alles kritisieren durften. Zumal sie auch Sponsoren ranholten, ohne die privilegierte Dinge„Türchen 12: Ehrenpräsi“ weiterlesen

Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit

Am Ende der A-Jugend standen jedes Jahr Spieler aus der eigenen Jugend vor der Frage, wohin es gehen würde. Natürlich in Abhängigkeit von Job, Studium, Wehr- / Zivildienst, Goldhamster und Freundin. Reichten Talent, Kondition, Wille und Leistung um in der eigenen „Ersten Herren“ – dem vermeintlichen Aushängeschild eines jeden Vereins – zu kicken und sich„Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit“ weiterlesen