Am Ende der A-Jugend standen jedes Jahr Spieler aus der eigenen Jugend vor der Frage, wohin es gehen würde. Natürlich in Abhängigkeit von Job, Studium, Wehr- / Zivildienst, Goldhamster und Freundin. Reichten Talent, Kondition, Wille und Leistung um in der eigenen „Ersten Herren“ – dem vermeintlichen Aushängeschild eines jeden Vereins – zu kicken und sich„Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit“ weiterlesen
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Türchen 9: Geheimwaffe Schlacke
Warum waren sie damals mit insgesamt 6 Spielern gewechselt? Weil lange Zeit nicht klar war, wie es nach der E-Jugend im Heimatverein weiterging. Würden sie Großfeld spielen, oder als D7er weiterhin auf dem kleinen Platz kicken. Wer würde Trainer werden? Wann stünde das fest? So wechselte eine fast komplette Mannschaft nach Wilhelmshaven. Ein Torwart, ein„Türchen 9: Geheimwaffe Schlacke“ weiterlesen
Türchen 8: Unhaltbar
Stadtauswahl. In die hatte er es in der D- & C-Jugend immerhin geschafft. War aber auch nicht sonderlich schwer, da der Zollgrenzbezirk Wilhelmshaven im Vergleich zu dem benachbarten Landkreis Friesland ein eher kleineres Einzugsgebiet und eine niedriegere Talentdichte hatte. Wenn der Trainer den Torwart warm gemacht hatte, haute er ihm die Bälle aus kürzester Distanz„Türchen 8: Unhaltbar“ weiterlesen
Türchen 7: 386er
In Torpedo’s weiteren Profiamateurkarriere machten es einige auch für Geld. Oder Computer, Motorroller und sogar Ausbildungs- & Arbeitsplätze. Einige Spieler konnte man so zu dem vermeintlich besseren Verein lotsen. Im Herrenbereich gab es zum Teil ganze Grüppchen, die in regelmäßigen Abständen von Vereinen in Wilhelmshaven nach Friesland wechselten und zurück. Je nachdem welche der regionalen„Türchen 7: 386er“ weiterlesen
Türchen 6: Schnäuzer & Sexarbeiterinnen
Überwinden mussten er und fünf seiner Mannschaftskollegen der E-Jugend sich 1991 auch, als sie bei einem Jugendfußballturnier in Norderstedt einen Fußballprofi entdeckten – der seine beim SV Werder Bremen Fußball spielende Tochter zu dem Turnier begleitete – um ihn nach einem Autogramm zu fragen. Also für jeden eins. Da sich keiner der damals 8 &„Türchen 6: Schnäuzer & Sexarbeiterinnen“ weiterlesen
Türchen 5: Torpedo
An seine erste WM 1990 im TV und den Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft erinnerte er sich nicht so wirklich. Dafür aber an seine Zeit in der F-Jugend. Ein Spieler fiel nach jedem Abstoß immer hin, ein anderer hatte immer blaue Flecke. Schuld dran war Leukämie, wie sich später raus stellte. Sein erster Trainer stammte aus„Türchen 5: Torpedo“ weiterlesen
Türchen 4: 6 Wochen Gips
Wenn es danach ginge, dann hätte er ja auch gleich Arzt werden können. Die schreiben ja auch häufig ihre Namen auf Rezepte oder Arbeitsunfähigkeitsbescheinigungen. Zum Arzt musste er in den über 34 Jahren die er „dem runden Leder hergejagt ist“ (meistens jagte er dem Gegner hinterher) nicht oft. Vielleicht mal eine Zerrung. Aber da half„Türchen 4: 6 Wochen Gips“ weiterlesen
Türchen 3: UWE
Seine ersten Fußballschuhe kamen wie selbstverständlich von der Marke mit den drei Streifen. Damals gab es in Nachkriegsdeutschland gefühlt nur zwei Hersteller. Der einer war der mit den drei Streifen, der andere war der mit dem Puma. Und beide Hersteller miteinander verwandt. Aber zerstritten. So wie die Brüder von Feinkost Albrecht und die Verkäufer vom„Türchen 3: UWE“ weiterlesen
Türchen 2: Hand
An der fehlenden Staatsangehörigkeit lag es schon mal nicht. Die hatte er ja qua Geburt (Anm. d. Red.: Mutter stammt aus Schottland, Vater von der deutschen Marine). Also die Schottische. Bzw. Britische. Im 18. Jahrhundert wurden nämlich mit dem „Acts of Union“ das erste Mal Synergien gehoben und die Königreiche Schottland, England und Wales klebten„Türchen 2: Hand“ weiterlesen
Türchen 1: Das letzte große Turnier
Er öffnete einen der auf dem Dachboden lagernden Umzugskartons mit der Aufschrift „Bücher / Erinnerungen“ und zog zielstrebig sein Abibuch heraus. „Hier ist es ja“, sagte er und fing an zu blättern. Neben den Leistungskursen und lustigen Zitaten, gab es von jedem Abiturienten (m/w/d) auch ein Foto und ein „Was mache ich nach dem Abitur“.„Türchen 1: Das letzte große Turnier“ weiterlesen