Türchen 14: Mittwochs rot, Freitags blau

Nach zwei durchwachsenen Jahren mit viel Trainingsbeteiligung aber wenig Spielzeit, entschied sich Torpedo für einen Wechsel in die vereinseigene Bezirksliga-Reserve. Dort traf er auf eine Truppe von Eigengewächsen aus allen Altersbereichen, die über Jahre organisch gewachsen war, punktuell mit externen Spielern ergänzt wurde und intern zeitweise als Verein im Verein galt. Mit vielen von ihnen„Türchen 14: Mittwochs rot, Freitags blau“ weiterlesen

Türchen 13: Kochsalz und Friseure

Im Laufe der weiteren Herrenjahre, lernte er immer wieder neue Spielertypen und die durchweg netten Menschen mit unterschiedlichen Berufen dahinter kennen. Es waren Polizisten, Bundeswehrsoldaten, Verwaltungs- & Kaufleute, Studenten, Auszubildende, Kfz.-Mechatroniker, Maler- & Lackierer, spätere Geschäftsführer und Friseure. Das zumindest glaubte ein Nachwuchskicker, als er den damaligen Co-Trainer – der mit seiner Frisur sehr akribisch„Türchen 13: Kochsalz und Friseure“ weiterlesen

Türchen 12: Ehrenpräsi

Neben den Learnings hielt die Zeit im Herrenbereich aber auch einige Kuriositäten bereit. Angefangen bei den Heimfans und sogenannten „Altinternationalen“ – also verdiente Mitglieder des Vereins, die die Fußballsparte mit aufgebaut und zu dem gemacht haben, was sie damals war, und somit automatisch alles kritisieren durften. Zumal sie auch Sponsoren ranholten, ohne die privilegierte Dinge„Türchen 12: Ehrenpräsi“ weiterlesen

Türchen 11: Learnings

Die erste Herrensaison startete mit neuem Wunschtrainerteam aus Ostfriesland, einer Mannschaftsvorstellung plus Showtraining (2 x Bälle jonglieren, winken und Autogramme geben) vor Sponsoren und Pressevertretern. Der braungebrannte Hauptsponsor stieg in fliederfarbenem Sommerhemd aus seinem BMW Z8 und kündigte an, im Falle eines Aufstiegs in die Landesliga – das seit jeher jede Saison das erklärte Ziel„Türchen 11: Learnings“ weiterlesen

Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit

Am Ende der A-Jugend standen jedes Jahr Spieler aus der eigenen Jugend vor der Frage, wohin es gehen würde. Natürlich in Abhängigkeit von Job, Studium, Wehr- / Zivildienst, Goldhamster und Freundin. Reichten Talent, Kondition, Wille und Leistung um in der eigenen „Ersten Herren“ – dem vermeintlichen Aushängeschild eines jeden Vereins – zu kicken und sich„Türchen 10: Jugendliche Überheblichkeit“ weiterlesen

Türchen 9: Geheimwaffe Schlacke

Warum waren sie damals mit insgesamt 6 Spielern gewechselt? Weil lange Zeit nicht klar war, wie es nach der E-Jugend im Heimatverein weiterging. Würden sie Großfeld spielen, oder als D7er weiterhin auf dem kleinen Platz kicken. Wer würde Trainer werden? Wann stünde das fest? So wechselte eine fast komplette Mannschaft nach Wilhelmshaven. Ein Torwart, ein„Türchen 9: Geheimwaffe Schlacke“ weiterlesen

Türchen 8: Unhaltbar

Stadtauswahl. In die hatte er es in der D- & C-Jugend immerhin geschafft. War aber auch nicht sonderlich schwer, da der Zollgrenzbezirk Wilhelmshaven im Vergleich zu dem benachbarten Landkreis Friesland ein eher kleineres Einzugsgebiet und eine niedriegere Talentdichte hatte. Wenn der Trainer den Torwart warm gemacht hatte, haute er ihm die Bälle aus kürzester Distanz„Türchen 8: Unhaltbar“ weiterlesen

Türchen 7: 386er

In Torpedo’s weiteren Profiamateurkarriere machten es einige auch für Geld. Oder Computer, Motorroller und sogar Ausbildungs- & Arbeitsplätze. Einige Spieler konnte man so zu dem vermeintlich besseren Verein lotsen. Im Herrenbereich gab es zum Teil ganze Grüppchen, die in regelmäßigen Abständen von Vereinen in Wilhelmshaven nach Friesland wechselten und zurück. Je nachdem welche der regionalen„Türchen 7: 386er“ weiterlesen

Türchen 6: Schnäuzer & Sexarbeiterinnen

Überwinden mussten er und fünf seiner Mannschaftskollegen der E-Jugend sich 1991 auch, als sie bei einem Jugendfußballturnier in Norderstedt einen Fußballprofi entdeckten – der seine beim SV Werder Bremen Fußball spielende Tochter zu dem Turnier begleitete – um ihn nach einem Autogramm zu fragen. Also für jeden eins. Da sich keiner der damals 8 &„Türchen 6: Schnäuzer & Sexarbeiterinnen“ weiterlesen

Türchen 5: Torpedo

An seine erste WM 1990 im TV und den Titelgewinn der deutschen Nationalmannschaft erinnerte er sich nicht so wirklich. Dafür aber an seine Zeit in der F-Jugend. Ein Spieler fiel nach jedem Abstoß immer hin, ein anderer hatte immer blaue Flecke. Schuld dran war Leukämie, wie sich später raus stellte. Sein erster Trainer stammte aus„Türchen 5: Torpedo“ weiterlesen